Nachhaltigkeit bei ZUFALL – nachhaltiges Bauen für DISTRIBO 

Wir bei ZUFALL setzen unsere Energie ein, um eine enkeltaugliche Logistik zu verwirklichen. Dazu gehört es auch, unsere Gebäude nachhaltig aufzustellen. Aktuell bauen wir eine Logistikhalle für unseren Joint Venture DISTRIBO: 

„Wir setzen nicht auf die in der Branche üblichen Standards, sondern bauen etwas, das lange halten wird, über Qualität verfügt, sich langfristig auszahlen wird und wirklich Sinn macht“, erzählt Ringo Bernhardt, Leiter Bau- und Projekt bei ZUFALL. „Ich bin sicher, dass auch meine Enkelkinder von dieser Art und Weise zu bauen profitieren werden.“ 

DISTRIBO – ein Joint Venture zwischen ZUFALL und Sartorius AG 

DISTRIBO wurde 2003 in Göttingen gegründet und ist ein Joint Venture mit dem Technologiekonzern Sartorius AG. Das Unternehmen agiert ausschließlich für Sartorius und angehörige Unternehmen und übernimmt: 

  • Produktionsversorgung und -entsorgung
  • Lagerung von strategischen Rohstoffen und Fertigwaren
  • sowie die weltweite Distribution

 

Der Markt der Biotechnologie wächst – und wir mit ihm  

Der Markt der Biotechnologie ist stark wachsend. Deshalb bauen wir schon seit 2014 auf insgesamt 75.000m2  Fläche unser Logistikcenter inklusive Labor am Göttinger Siekanger.  

Da unser Partner Sartorius seitdem weiter stark gewachsen ist, erfolgte im Jahr 2017 dann mit 10.000m2 die erste Ausbaustufe. Aktuell befinden wir uns in der vorerst letzten Ausbaustufe. Diese besteht aus 10.000m 2 Lagerfläche und 1.000m 2 Werkstatt und Labor.  

 

Gleichmäßige Temperaturen mit wenig Energie – ermöglicht durch Betonkernaktivierung 

DISTRIBO arbeitet mit besonders sensiblen Life Sciences Produkten. Diese müssen ganzjährlich konstant bei einer Temperatur zwischen 15 und 25 Grad gelagert werden.  

Das erfolgt durch eine Betonkernaktivierung: Eine besondere Form der Fußbodenheizung, bei der die Heizschläuche im Vergleich zu herkömmlichen Fußbodenheizungen das gesamte Volumen der etwa 20 Zentimeter starke Betonplatte zum Heizen bzw. Kühlen genutzt wird. Das sorgt sie für eine sehr gleichmäßige Temperatur – was zusätzlich Energie spart.  

Positive CO2-Bilanz durch nachhaltige Energieversorgung

Die für das Gebäude benötigte Energie wird über eigene Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und einen Eisspeicher gewonnen. „In Summe wird mehr Energie produziert, als wir verbrauchen – was in einer positiven CO2-Bilanz resultiert“, erklärt Bernhardt.

Um den Energieverbrauch zusätzlich zu reduzieren, wird moderne Technik eingesetzt. Dazu gehören eine intelligente LED-Beleuchtung und der Einsatz elektrischer Fahrzeuge.

Durch alle Maßnahmen erreichen wir die Energieklasse E40+. Bedeutet: Im Vergleich zu anderen konventionellen Gebäuden dieser Art, wird über 60% weniger Energie benötigt. 

 

Gebäude auch von außen grün

Im Bau wurde weitestgehend auf den Einsatz von Verbundwerkstoffen und Kunststoff verzichtet – was bei Umgang mit Gefahrenstoffen nicht gänzlich vermeidbar ist. Das Dachtragwerk besteht zu 100% aus Holz.

Auch die Außengestaltung wird naturnah: Die Fassaden werden begrünt und Feuchtbiotope werden um das Gebäude entstehen.

„Wir hätten es auch einfacher haben können, aber wir sind überzeugt, dass sich unser Konzept langfristig nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch auszahlt.“ – erzählt Bernhardt.

Nachhaltiges Bauen wie im DISTRIBO-Projekt ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Logistik. Dieses ist aber nur eines von vielen Themen bei ZUFALL, die uns auf der Reise zu einer enkeltauglichen Welt begleiten.