Nachhaltigkeit bei ZUFALL – ein Interview mit Peter Müller-Kronberg

Wir bei ZUFALL haben es uns zum Ziel gemacht, die Logistikbranche zu verändern. Denn als Familienunternehmen denken wir generationsübergreifend. Dazu gehört es, nachhaltig zu handeln und unser Handeln stetig zu hinterfragen.  

Nachhaltigkeit ist bei uns aber nicht nur ökologisch – es ist ein Dreiklang aus den Dimensionen People, Planet und Profit. Wir sind davon überzeugt, dass wir nur dann langfristig erfolgreich sein können, wenn wir diese drei Dimensionen, trotz aller Spannungen, in Einklang bringen. Wir haben unseren CEO, Peter Müller-Kronberg, dazu befragt: 

 

Warum ist gerade die Nachhaltigkeit in der Logistik wichtig?  

Wir sitzen in der Logistik an einem riesigen Hebel. Alles, was wir tagtäglich in den Händen halten, ist Teil einer globalen Wertschöpfungskette. Es sei denn, die Gurke kommt direkt aus dem heimischen Garten und die Milch vom Bauern nebenan. Als Logistiker gestalten und steuern wir die Warenströme. Überall wird Logistik gebraucht. Unser Geschäft hat eine solche Tragweite, dass Veränderungen eine große Wirkung haben. Logistik ist die Zukunftsbranche überhaupt! 

 

Gibt es Beispiele, wie wir den Dreiklang der drei „P“ der Nachhaltigkeit leben? Was tun wir konkret? 

Nehmen wir als konkretes Beispiel die Auslastung eines LKWs. Daran zu arbeiten, die Auslastung zu steigern, zahlt auf alle drei „P“ ein: Steigern wir die Auslastung, können wir die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge reduzieren. Heißt weniger Emissionen und weniger Diesel- oder Energieverbrauch. Das zahlt auf die Dimension Planet ein. In der Folge haben wir geringere Kosten. Das wirkt in der Dimension Profit. Und gleichzeitig steigt die Teamzufriedenheit, denn eine Top-Auslastung erreichen zu können, ist ein Teamerfolg. Die People-Dimension macht das Beispiel rund. 

Ich kann noch ein weiteren Praxisfall nennen: Unsere Hallenbereiche werden mit energiesparenden LEDs beleuchtet. Die Energie, die wir hierfür benötigen, gewinnen wir teilweise aus eigenen Photovoltaik-Anlagen. So sparen wir Strom und reduzieren die Kosten im Verbrauch. Gleichzeitig schaffen wir durch intelligente LED-Beleuchtung wesentlich bessere und sicherere Lichtverhältnisse für unsere Mitarbeitenden. 

Können wir in Sachen Nachhaltigkeit wirklich einen Unterschied machen?  

Natürlich können wir einen Unterschied machen! Gerade haben wir 14 E-LKW bestellt und bauen die notwendige Ladeinfrastruktur dafür auf. Wenn ich auf das zufall.lab schaue, dann haben wir einen Ort geschaffen, an dem wir mit neuem Denken an der Zukunft der Logistik arbeiten. Für vieles, was wir in Sachen Nachhaltigkeit tun, sind wir Vorreiter und gehen diesen Weg ganz konsequent weiter. Wir bringen dafür die besten Voraussetzungen mit: Wir haben die Menschen im Unternehmen, die mit Leidenschaft und Herz diesen Weg mitgestalten und Kunden, die zusammen mit der ZUFALL logistics group wachsen wollen. Der Wille umzudenken, den Wandel aktiv voranzutreiben – das macht uns aus. 

 

Welche Eigenschaften brauchen wir als Team, um ein enkeltaugliches Unternehmen zu sein?  

Wir brauchen Offenheit, Vielfalt und klare Verantwortlichkeiten. Eines ist klar: Niemand kann die Herausforderungen, die vor uns liegen, alleine bewältigen. Aber gemeinsam können wir das. Mit unserer Mischung aus den vielen „alten Hasen“ im Unternehmen, die viel Erfahrung haben, und den „jungen Wilden“, die neue Perspektiven hineinbringen, sind wir auf einem sehr guten Weg. 

 

Das faktor-Magazin veröffentlichte in seiner Sommerausgabe 2023 ebenfalls ein Interview mit Peter Müller-Kronberg, in dem er ausführlich über Nachhaltigkeit, Transformation und Innovation bei ZUFALL gesprochen hat. 

Hier gibt es das Interview als Video.