Katastrophenhilfe nach Erdbeben – 46 Paletten in die Türkei geliefert

Ein starkes Erdbeben in der Türkei und Syrien forderte Millionen Opfer. „Als ich die Nachrichten über das Ausmaß des Erdbebens gesehen habe, wusste ich: Diese Menschen brauchen enorme Unterstützung“, erzählt ZUFALLerin Selma Arslan, die sich für die Aktion besonders engagiert hat.

Wir bei ZUFALL haben zusammen mit einigen unserer Kund:innen und Partner:innen Spenden gesammelt und ihren Transport in die Türkei organisiert.

Herausforderungen

Da die Türkei kein EU-Mitglied ist, mussten gewisse Bedingungen erfüllt werden. Besonders herausfordernd war hierbei die Zoll-Abwicklung. Selma berichtet: „Es brauchte einige Papiere des Fahrers und weil es sich zudem um eine Spende handelte, musste ich die Proformarechnungen der Kund:innen einholen und an das Konsulat in Frankfurt senden. Dies gestaltete sich als schwierig.“

Der Transport ins Krisengebiet

In Zusammenarbeit mit unserem türkischen Speditionspartner BOLTAS wurden die Sendungen per Güterzug nach Italien gebracht. Von dort aus ging es per Seefracht nach Istanbul und schließlich mit dem Lkw bis an die türkische Grenze nach Edirne. Ab hier übernahm die nationale Katastrophenschutzorganisation AFAD den Transport ins Krisengebiet.

46 Paletten an Sachspenden

Insbesondere unsere Kunden De’Longhi Deutschland und EXPED AG aus Zürich haben eine bemerkenswerte Menge an Sachspenden bereitgestellt: Ganze 21 Paletten konnten in kürzester Zeit gefüllt werden. „Unsere Ansprechpartner bei De’Longhi Deutschland und EXPED AG waren sofort bereit, uns bei der Aktion großzügig und sehr schnell zu unterstützen. Dafür sind wir sehr dankbar und schätzen die Spenden von ca. 500 Schlafsäcken, 100 Zelten und 150 Heizradiatoren sehr“, berichten die Kundenbetreuer Holger Hamperl und Jan-Ola Gallwitz. „Das macht eine gute Zusammenarbeit aus!“ 

Gemeinsam mit unserem Kunden Car Company wurden innerhalb von nur zwei Tagen 15 weitere Paletten mit Hilfsgütern gesammelt und ehrenamtlich bis spät in die Nacht sortiert und verpackt. Tatkräftige Unterstützung bekamen wir zusätzlich von zahlreichen Jugendlichen, die über Instagram zur Hilfe gerufen wurden.

Die übrigen Paletten mit Spenden waren schnell durch private Social Media Posts unserer ZUFALLer:innen beisammen.

An Leistungen wie diesen erkennen wir die gesellschaftliche Relevanz der Logistik und das, was uns ausmacht: Mit starken Partnern und einer sehr engen Kundenbindung sichert die Logistik die Grundversorgung vieler Menschen – auch in schweren Zeiten.